Trockenbau
Trockenbau ist eine Leichtbauweise, die Ihren Ursprung in den USA der 1960er Jahre hat.
Seit 1974 gibt es den Ausbildungsberuf des Trockenbaumonteurs. Seit 1984 als weiterführender Berufsabschluss den Industriemeister Akustik- und Trockenbau.
Trockenbau ist schneller und kostengünstiger als Mauerwerk. Bauphysikalische Anforderungen bezüglich Wärme-, Kälte-, Brand-, Feuchte- und Strahlenschutz werden vom Trockenbau erfüllt. Anforderungen an den Schallschutz werden mit Trockenbau gegenüber dem Mauerwerksbau übertroffen.
In Trockenbauweise werden Raumtrennwände als gerade oder gebogene Flächen erstellt. Tür- und Fensterelemente werden integriert. In Hallen als Raum-in-Raum-Systeme, als freitragende und freistehende Raumsysteme für Meisterbüros, Besprechungsräume, für Fluchttunnel oder zur Kapselung von Industriemaschinen.
Die klassische Trockenbau-Wand besteht aus einem Metallständerwerk und einer beidseitig mehrlagigen Gipskartonbeplankung. Die Qualität der Beplankung richtet sich nach den zu erfüllenden bauphysikalischen Anforderungen.
Trockenbau ist auch die Herstellung abgehängter Decken. Installationen unterhalb der tragenden, massiven Deckenkonstruktion sind zu verdecken. Akustische Anforderungen in Bürogebäuden, Schulen, Wohnhäusern, Mensen, Theatern und Konzertsälen werden erfüllt.
Trockenbau-Decken prägen das optische Erscheinungsbild von Räumen. Trockenbau-Decken geben dem Raum Charakter. Trockenbau-Decken werden als plane, gegliederte oder gewölbte, fugenlose oder elementierte Flächen aus unterschiedlichen Materialien wie Gipskarton, Holz, Metall, Mineralfaser, als System- oder Sonderdecke erstellt.